Der Weg ins Leben (Teil 2)

So heißt der Zusatz des umfassendsten literarischen Werks „Ein pädagogisches Poem“ von Anton Semjonowitsch Makarenko (1888 – 1939). Das war ein ukrainisch-sowjetischer Pädagoge, der sein Poem 1935 fertiggestellt hatte. Die Ähnlichkeit seines Untertitels mit der Überschrift dieser Reihe „Mein Weg ins Leben“ ist nicht zufällig.… Weiterlesen

Frühstück im Garten (Teil 1 von „Mein Weg ins Leben“)

Das Leben ist herrlich, wenn die Temperaturen mild sind, Vögel singen und zwitschern, Katzen schleichen, ohne Vögel zu erwischen, und der Vormittag am 1. Mai auch noch sonnig ist. Das ist optischer und akustischer Hochgenuss, und der Duft, der satte Duft der entstehenden und wachsenden Pflanzen, liegt auch in der Luft.… Weiterlesen

Das Charakteristische eines Menschen oder einer Situation…

… zeigt sich eher nebenbei in Kleinigkeiten. Ich erinnere mich an einen Kriegsfilm, den ich als Jugendlicher in der Hoffnung sah, dass „die Deutschen“ als Soldaten diesmal nicht wieder die Volldeppen sind. (Wenn „wir“ schon schuldig waren, dann sollten wir nicht auch noch dumm gewesen sein.… Weiterlesen

Darf ich aufstehen? Oder: Die Kunst des Brückenschlagens vom Ich zum anderen Ich

Jede Zeit hat ihren Geist. Wir leben in der Zeit des „Jeder macht seins (wann und wie er will)“. Das gilt jedenfalls für die sogenannte westliche Welt. Ergebnis ist der massenhafte Aufwuchs von „Autisten“.

Aber wie soll ein Kind lernen, sich auf den Mitmenschen zu beziehen, wenn es immer darin bestärkt wird, das zu lassen und zu tun, was ihm gerade in den Sinn kommt?… Weiterlesen

Deutsche Frauen, deutsche Treue, deutsche Sturheit

Gestern Abend habe ich im „Ersten“ eine „Story“ über den vollständigen Atomausstieg am kommenden Sonnabend in Deutschland gesehen. Der Irrsinn dieser Entscheidung wurde rundum überzeugend beleuchtet: Alle anderen Länder um Deutschland, inzwischen wirklich alle außer Dänemark und Österreich, das offenbar auch das deutsche Wesen teilt (siehe weiter unten), bleiben bei der Atomenergie und bauen sie sogar aus.… Weiterlesen

Was Sitte und Brauch ist…

… erzieht von allein, ohne Motivationsakrobatik.

Vor kurzem sah ich auf Phönix eine Dokumentation über die Entwicklung des Automobils. In den 60-er Jahren des vorigen Jahrhunderts ging das in Westdeutschland damit sprunghaft voran. Allein die vielen neuen Modelle von Opel, die im übrigen alle noch einen deutschen Namen trugen („Kapitän“, „Taunus“ u.ä.),… Weiterlesen

Oma und Opa Hanne

Sie wohnten oben in unserem Haus. Meinem Bruder und mir kamen sie wie „richtige“ Großeltern vor, aber es waren bloß gute Nachbarn meiner Eltern. Sie „tickten“, wie ich heute auch bin, wenn ich kleine Kinder sehe; sie waren uns zugewandt, scherzten mit uns und zeigten uns – zum Beispiel – alte Alben mit eingeklebten Zigarettensammelbildern.… Weiterlesen

Großherzig zur Welt, eng- und kaltherzig zu den Eigenen

Oder: Der 100-Jährige, der aus dem Fenster stieg. Oder: Auch auf die FDP ist kein Verlass (außer bei der dummen Verhinderung des Tempolimits auf Autobahnen).

Die Ampel hat Härtefallregeln für den Zwang zum Heizungsaustausch beschlossen: Über 80-Jährige dürfen eine Gas- und Ölheizung behalten.… Weiterlesen

Auf dem Weg mit Peter Handke

Wenn ich nicht so viel laufen würde, meistens mehr als 10.000 Schritte pro Tag, wäre ich wahrscheinlich schon tot. Abgesehen davon: Beim Laufen lässt sich mehr entdecken als beim Fahren. So habe ich auch diesen Spruch auf einem großen Fenster der „Deutschen Bücherei“ entdeckt.… Weiterlesen

So wird das gemacht

Der sympathische indischstämmige Premierminister Großbritanniens Rishi Sunak macht „Schrauben mit Füßen“, wie ich scherzhaft sage. Er barmt nicht herum, dass man dagegen nichts machen könne, wie es deutsche Politiker tun, wenn es um Vandalismus und andere Alltagskriminalität geht. Er tut was.… Weiterlesen